Meguiars Drag Festival | Mantorp Park

Meguiars Drag Festival | Mantorp Park | Schweden| 24.-27.7.2025

Full Galery Vormdohre.

Full Galery Münch.

Rekordverdächtig war das Rennen nicht, es war viel mehr als das.  Es hat einige Rekorde gebrochen. Die entspannte Atmosphäre auf dem Platz ist der größte Rekord, den es dort gibt. Die Anfahrt meinerseits (1600 Km) ist ebenfalls ein Rekord für mich.

Team Autoart/Nilsson mit viel Pech

Zuschauerrekord, der wurde bereits am Samstag 12.00 Uhr verkündet. Am Ende waren es 17.300 Zuschauer. Am Samstag bei der ersten Fuel Session des Tages waren die Tribünen voll, davor standen die Zuschauer in (gefühlten) 5er Reihen.

Auch „The real Stig – Neergaard“ ist nicht vergessen

Streckenrekord. Gleich am Freitag, in der allerersten Top Fuel Paarung setzte Altmeister Tommi Haapanen den ersten unter 4 Sekunden Lauf auf der 1000 Fuß Distanz in Mantorp. 3.98 Sekunden auf 488 Km/h.

Haapanen 

Auf zwei Rädern tat es ihm Rickard Gustafsson gleich und stellet einen neuen 1/8 Meile Rekord mit 3.85 Sekunden @ 319 Km/h auf. Das ging ja schon mal gut los.

Gustafsson

Rekord Preisgeld: In Top Fuel gab es im Cannonball Format 250.000SEK (20.000€) für den Sieger zu gewinnen. Tommi Haapanen und Timo Lehtimäki qualifizierten sich für den sonntäglichen Finallauf. Haapanen gewinnt den Lauf und das Preisgeld.

Lehtimäki

Vor vollen Rängen, bei meist bestem Wetter gingen über 220 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Start. Von Junior Dragster bis Top Fuel. Vintage Outlaw mit den 6 Sekunden Slingshots, die Gasser mit ihren Wheelies, die Top Doorslammer mit ihrer Performance und die Nitrobikes (2 und 4 Zylinder in einer Klasse) bildeten dabei meine Highlights.

„Skunk Rat“ VO Burnout King und 6.5 Sekunden schnell

Top Doorslammer wurde von Anders Edh vor dem Finnen Lauhasmaa im blown Mustang gewonnen. Beide konstant in den 3.7ern, 3.8ern. Bruno Bader mit dem FIA legalen Pro Mod musste sich Edh in Runde zwei geschlagen geben. Er hat lediglich 30 Kg Gewicht aus dem Wagen genommen, und trat mit ¼ Meile Setup an.

Edh

Jens Zimmermann konnte nach einem kapitalen Motorschaden in Malmö nicht an den Start gehen. Wir können da aber gespannt sein, wann und wo er mit neuem Material zurückkommt. Vielleicht schneller als man denkt.

Lauhasmaa

Top Fuel Bike: Gustafsson mit dem schnellsten und auch einem sehr konstanten Bike am Start. Er gewinnt das Finale gegen Svein Olav Rolfstadt auf seinem Zweizylinder Bike. Martin Bühler aus der Schweiz bekommt sein blaues Zweizylinder Geschoss immer besser in den Griff. Hormann aus Norddeutschland war von technischen Gremlins geplagt. 19 Bikes gingen an den Start.

Bühler

Pro Street, die 7.6 Sekunden Klasse. Sehr gutes Format. In England wird die Klasse auch schon ausgeschrieben. Collin Millar im Flyin Fyfer war der einzige nicht Skandinavier am Start. In Runde zwei verabschiedete er sich aus dem 16er Feld. Anna Knutes gewinnt am Ende vor Mauritz Radberg.

Millar

In Bracket (Pro ET) nimmt der Bayer Til Schöninger die Anreise und die Konkurrenz mit 43 weiteren Teams in der Klasse auf sich, um in der Quali 20ster zu sein. In Runde zwei schießt er ein Rotlicht, nachdem zuvor noch fieberhaft am Wagen geschraubt wurde, „war ich nicht in meiner Mitte“ meinte Til sinngemäß nach dem Lauf. Er und das Team haben es in Mantorp genossen, sie waren sehr begeistert von der Atmosphäre und der Professionalität des Ablaufes. Sie fahren weiter nach Gardemoen/Norwegen. Auf Dragracing.eu kann man auch dieses Rennen gut per Ergebnislisten verfolgen.

Schöninger

Super Bracket (Supro Pro ET), sieht die Teilnahme von Team Rudolph aus Berlin. Dennis, der Sohn fährt den weißen Mustang, leider zickt wohl ein Sensor, was das schnell/konstant Fahren verhinderte und das vorzeitige Aus einleitete.

Rudolph

In Vintage Outlaw war Team Martens and Son mit dem Slingshot am Start, das Team aus der Nähe von Celle wollte auch den ex  Burger, Kloss Keil Camaro an den Start bringen, allein die Technik wollte nicht. Ihr Slingshot ist im Heads Up Feld der 6 Sekunden Slingshots etwas unterlegen. Schaffte es aber in Runde zwei, da war dann mit einem 8 Sekunden Lauf nichts gegen eine 6.5 Sekunden Zeit  auszurichten.

Martens

Super Twin Top Gas war ebenso am Start, Gerd Caspari aus Deutschland kam ins Finale, das er aber nicht gewinnen konnte. Seinen Schrauber Klaus hab ich aus der Ferne öfter gesehen, leider nicht persönlich. Ich hoffe das passiert in Hockenheim.

Caspari

Top Methanol gewinnt Magnus Larsson im FC gegen Tony Bryntesson im A Fueler.

Larsson

Was soll man sagen, hinfahren. Als Team/Zuschauer, es lohnt sich.

Text: Markus Münch

Fotos: Münch, Vormdohre

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