Summit Racing Equipment Internationals | 08.-11.8.2024 | Tierp Arena Schweden
Der dritte Lauf der Dragster EM für Cars und Bikes ist vorüber. Bei meist schönem Sommerwetter konnten alle Quali- und Elimination Läufe gefahren werden. Am Renntag gab es leider eine Regenunterbrechung.
Zwei Sieger aus Deutschland kann man vermelden. Julian Guttzeit vom Team Ostwind setzte sich bei den Junior Dragstern im Finale gegen Lina Andersson aus Schweden durch. Gratulation.
Einen weiteren Sieg gab es in der Klasse Pro Stock Bike. Jörg Lymant konnte sich gegen seinen Mitbewerber um den diesjährigen EM Titel in einem knappen Finale durchsetzen. Lymant führt nun mit 18 Punkten vor dem Franzosen Maurice. Das ist knapp, weniger als eine Rennrunde. Bei den Nox geht das Duell in die nächste und vorletzte Runde.
Top Fuel sah nur zwei Dragster. Die waren dafür on Fire. Micallef ist Top Qualifyer mit 3.79 Sek. @ 517 Km/h (woooo, das ist schnell). Susanne Callin war mit 3,88 Sek nicht viel langsamer. Im Rennen dann gewinnt die Dame, mit einer 3,89 Sekunden Zeit gegen Micallef.
Callin
Top Methanol, fünf Teilnehmer, Jonny Lagg gewinnt das Finale gegen Sandro Bellio.
In Pro Mod gewann Jerre Rantaniemi gegen Roger Johansson. Insgesamt waren dort viele schnelle Pro Mods am Start. 5.8er Zeiten waren hier das Maß der Dinge.
Kunc
Super Street Bike, Clemens Walleit aus Berlin und der Wiener Erich Gruber waren am Start. Clemens Walleit wurde in Runde eins nach gutem Start auf halber Strecke langsamer und musste den Lauf abbrechen. Erich Gruber gewann sein Erstrundenduell, schied dann in Runde zwei aus.
Walleit
In Pro Street (7.6 Sekunden Index, Heads up) traten ein paar bekannte an. Michael Maderer vom Team Ostwind, der schon Meister in dieser Klasse war, hatte in der ersten Runde etwas Pech. Er stand sehr tief in der Ampel und fuhr dann leider ein Rotlicht. Billy Gane und Kevin Jenkins aus England waren auch mit von der Partie. Sie trafen in Runde zwei aufeinander (in Mantorp schon in Runde eins). Diesmal gewann Billy Gane, der dann in der dritten Runde / Halbfinale mit einem 0,0004 Sekunden Rotlicht ausschied. Knapper geht es kaum.
Street, die 8,6 Sekunden Heads up Klasse, sah Jens Könnecke als Teilnehmer. Ihm erging es so wie Thomas Bublitz (PET) und Ronnie Mercer (PET), die in ihren Stammklassen nicht starten konnten, da an diesem Rennen nur die 16 Besten in Pro und Supro ET der Skandinavischen Meisterschaft in diesen Klassen nennen durften. So fuhr Jens in Street und belegte den dritten Platz. Gratulation.
Thomas Bublitz und Ronnie Mercer versuchten ihr Glück in der Super Class, das ist eine Klasse, in der 10,9 / 9,9 / 8,9 Sekunden Indexe zusammen gefahren werden. Sprich Super Street, Super Gas und Super Comp mit dem Zeitausgleich an der Ampel. Thomas war nach der letzten Trainingseinheit raus, kein Öldruck mehr. Ronnie Mercer gewann immerhin die erste Runde, schied dann auch aus.
Winter
In Competition Eliminator, traditionell eine stark besetzte Klasse in Skandinavien, gab es nicht mal 16 Entrys. Der Schweizer Stefan Winter war mit seinem Flügeltür Mercedes am Start und schaffte es bis in die zweite Runde, dann war Schluss für ihn.
Für alle detaillierten Ergebnisse und Flowcharts folgt diesem Link (https://www.dragracing.eu/results.asp) und wählt links die Summit Racing Equipment Internationals aus.
Markus Münch
Fotos: Henrik Vormdohre, Karl Linß, Conny Metzner