Main Event 2022 | Santapod Raceway

Unser rasender Reporter Harry war wieder, endlich wieder auf einer Mission. Mission Main Event. etwas spät um tagesaktuell zu sein, aber die Eindrücke, die bleiben auch heute noch aktuell. Von daher, nehmt es als Warm up für die NOX, euer Dragmag Team.

Zweieinhalb Jahre.

Zweieinhalb Jahre hungern und dursten nach einem großen Event auf der Quartermile. Jeder weiß, was uns so lange die Freizeit vermiest hat. Und dann die Erleichterung Anfang diesen Jahres. Keine Einschränkungen wegen des Virus, für Privatpersonen auch keine Einschränkungen bei der Einreise nach England. Top. „The Pod“ ruft, wir kommen!

Die Wochen zuvor habe ich immer wieder die Entry List rauf und runter nach den bekannten Teilnehmern durchforstet, ein paar Felder blieben einfach dünn besetzt. Warum? Bei unseren Kollegen von Eurodragster.com sind hierfür einige Erklärungen zu finden.

Der Brexit trägt mit Sicherheit seinen Teil dazu bei. Verkompliziertes Behördengedöhns machen es für ein Team schwieriger, aufwendiger und teilweise deutlich teurer, nach UK zu reisen. Ganz schlimm erwischt es dänische und schwedische Teams. Teams aus diesen Ländern müssen 35% des Wertes des Rennequipments als Pfand hinterlegen, was dann wohl erst zum Jahresende wieder erstattet wird. Das wird teuer, vor allem in den Pro-Klassen. Es scheint also länderspezifische Regeln für die Einreise nach UK zu geben, deren „Schärfe“ liegt eben am jeweiligen Land selbst und nicht an UK.

Die Pro Stockers hat´s zum Beispiel alle erwischt, leider war kein einziges Team vor Ort. Stig Neergard aus Dänemark war genauso nicht zu finden, Publikumsliebling Anita Mäkelä gönnt sich eine Pause. Ob sie als Pilotin oder als Teamchefin wiederkehrt, ist noch unklar. Ersteres wäre mir lieber.

Das Team Erbacher kümmert sich um die Geschäfte in der Schweiz und wird nur in Hockenheim starten. Auch bei den Alkoholikern (Top Methanol) war´s dünn, die schwedischen Teams sind mit den Brexit-Regeln konfrontiert, warum die deutschen Teams um Werner, Dennis und Timo Habermann sowie Silvio Strauch nicht am Start waren, ist nicht bekannt.

Keith Bartlett himself hat mir versichert, dass er an einer Lösung für die Probleme arbeitet und diese Lösung auch in greifbarer Nähe ist. Hoffentlich ist das tatsächlich so und hoffentlich können wir spätestens 2023 wieder vollen Starterfeldern fröhnen.

Für dieses Jahr bleibt die Hoffnung, dass die Nitros was ganz besonderes werden, wo alle ohne EU-Hickhack anreisen dürfen und die Fahrzeuge von der Leine gelassen werden können.

Aber jetzt erst mal ab nach Pod.

Die Anreise war (wie immer) eher unspektakulär. Als Privatmann merkt man vom Brexit nix, außer einer etwas intensiveren Kontrolle vor der Fähre und der Pflicht zum Reisepass. Kurz vor dem Ziel nochmal schnell zum Tesco, Proviant auffüllen und ab auf den Rennplatz: Training Day.

Immer wieder tröpfelten Fahrer in die Pairing Lanes und testeten ihr Renngerät auf der Santa Pod Quartermile, in Summe war das Interesse aber eher verhalten. Wo wir schon beim Tröpfeln sind… Das tat es leider ab ca. 14.30 Uhr von oben und hat sich zu einem ausgewachsenen Regenguss entwickelt. Nachdem es aufgehört hatte, hätte die Streckenprep zu lange gedauert, also war´s das für den Training Day. Na gut, four more days to come.

Abends tröpfelte dann eher der Cider die Gurgel runter.

Donnerstag

Pünktlich um 9 Uhr starteten die Maschinen zum Warm Up der Sportsman-Klassen: Balsam für Ohren, Gemüt und Seele. Endlich wieder der Geruch von unverbrannten Kohlenwasserstoffen, Öl, Kleber… einfach halt Rennplatz. Geil!

Die deutschen / deutschsprachigen Piloten bei den Sportsman Klassen:

Pro ET: Thomas Bublitz (Chevy Nova)

Super Pro ET: Christoph Burfeindt (Chevy Nova), Jens Könnecke (Oldsmobile Rocket 88), aus der Schweiz Thomas Haas im Valiant

Jens hat Q1 und Q2 ausgelassen: Er hat seinem Oldsmobile einen neuen Motor samt neuem Vergaser spendiert, vor dem ersten Start waren noch Einstellungen nötig.

Am Ende des Tages sah es folgendermaßen aus:

Thomas Haas auf Platz 3.

Jens Könnecke auf Platz 20.

Christoph Burfeindt auf Platz 27.

Thomas Bublitz auf Platz 17.

Auffällig waren zwei Super Pro ET Teilnehmer, die ich zuvor noch nie gesehen hatte:

Jack Brewster im bildschönen 68er Pontiac Firebird mit Kompressor-V8 (Index 7,20) sowie Andy Hadfield im Fort T Bucket (Index 7,50), ebenfalls mit stimmgewaltigem Kompressor-V8.

Freitag

Wie immer ging´s mit Sportsman los. Breakout für Thomas. Hadfield hatte das richtige Setup bei weitem noch nicht gefunden, die Starts waren sehr hart.

Ihm ging vermutlich ordentlich die Düse, als er in Q6 nur knapp einen Crash verhindern konnte. Der Ford T ist spektakulär von links nach rechts gehüpft und wäre beinahe umgekippt. Das Dinh hat soweit ich weiß in GB immer noch eine Straßenzulassung.

Jens ist mit einer 7er Zeit auf einen 8,30er Index sehr zügig unterwegs gewesen, Breakout. Und dann war´s Zeit für die FIA-Klassen.

Von den vier Top Fuel Funny Cars sind nur drei erschienen, nur Kevin Kent hat es in die 4er Zeiten geschafft.

Etwas Verwirrung gab´s, als ein weißer Dodge Avenger mit Lucas Oil-Beklebung antritt und das BackUp nicht von Axel durchgeführt wird. Dann die Erleuchtung: Das war der alte Avenger von Norbert Kuno, der vom Engländer Matt Peters in der Klasse Super Comp pilotiert wird. Die Klasse Pro Mod kam erst später.

Top Methanol war mit zwei Funny Cars überschaubar vertreten, Sandro Bellio hat einen Byerun mit Tireshake und kommt der Mittellinie sehr nahe: 13,5s.

Bruno Bader aus der Schweiz tritt bei den Pro Mods mit seiner komplett frisch aufgebauten Gotham City C2-Corvette an: 7,58s. Norbert Kuno muss das Auto noch besser kennenlernen und fährt eine 13er Zeit. Der Schweizer Marcus Hilt hat neben einem neuen schwarz goldenen Design eine neue Maschine installiert und hatte  große Hoffnungen auf eine gute Zeit an diesem Wochenende, Unterstützung gibt´s wieder von Camp Stanley. Q1 hat er ausgelassen. Am besten kam der Brite Andy Robinson mit seinem Camaro mit einer 6,06 runter, die meisten anderen PMs dagegen hatten mit Wheelspin zu kämpfen.

Und dann waren die schnellsten der Schnellen an der Reihe, die Top Fuel Dragster. An diesem Wochenende kamen alle aus dem Stall von TF-Urgestein Rune Fjeld. Ida Zetterström´s 4,14s bedeutete viel Arbeit, sie hat sich mit einem Feuerball ins Ziel verabschiedet. Dann der wohlbekannte Antti Horto gegen Susanne Callin. Antti blieb in Pre Stage, Susanne ging in Stage. Antti wartet zu lange, Susanne fährt davon und erntet ebenfalls einen Feuerball im Heck. Antti durfte nochmal starten, weil er nicht losgefahren ist und kein Greenlight bekam. Warum er nach dem Auftanken und dem Wiederstart keinen Burnout gemacht hatte, ist mir schleierhaft. Das Ende vom Lied waren Schall und Rauch, im wahrsten Sinne des Wortes: Up in smoke.

Super Twin Top Fuel Bike Pilot Marcus Christiansens Motor hat sich mit einem Boom verabschiedet, bei ca. 300 Fuß hat er das Bike abgestellt und hat sich auf den Boden gesetzt. Kein gutes Zeichen, offenbar hat er sich wehgetan. Immerhin ist er nach ein paar Minuten selbst in den Rettungswagen gelaufen, zum Glück.

Und dann die inzwischen unglaublich schnellen Super Street Bikes: No slicks, no wheelie bar, we do it the hard way!

Gerüchteweise ist die 6,8 ja schon gefallen, der Ungar David Lencses hat angeblich richtig aufgerüstet. In Q1 ist er nicht angetreten. Der Engländer Jake Mechaell hat mit einer 6,81 schon mal ein Ausrufezeichen gesetzt, sein Landsmann Steve Venables war mit einer 6,97 auch wie gewohnt ziemlich zügig.

Dann ging´s Richtung Q2:

Bei den PM stellt Norbert Kuno vor dem Burnout ab. Oder ging der Motor aus? Ein Neustart hat jedenfalls trotz aller Anstrengungen nicht geklappt. Marcus kam mit seinem neuen Motor nicht gut zurecht, es reichte nur für eine 11,5. Nick Davies, Andy Robinson und Kev Slyfield sind in die 5er Zeiten gefahren.

Bei den Sportsman hat sich an den Platzierungen noch was getan: Martin Haas auf 3, Jens Könnecke auf 22, Christoph auf 24, Thomas auf 9.

Die übrige Zeit, welche durch die fehlenden Teams entstand, wurde durch die Showcars überbrückt. Leider wurde bekannt gegeben, dass dies die letzte Saison vom Franzosen Eric Teboul und seinem Rocket Bike sein wird. Schade.

Elektro-Dragster und Elektro-Bike waren auch unterwegs.

Der Elektro-Dragster hat einen inoffiziellen Weltrekord von 6,61s (206 mph) aufgestellt. Wer´s mag… Es drückt halt nix im Gesicht…

In Q3 der FIA-Klassen war Norbert mit seinem Avenger schon wieder vom Pech verfolgt. In der einen Quali-Runde hatte er Probleme mit der Bremsanlage, in der anderen Quali-Runde wollte der Anlasser nicht so, wie er sollte. Lange, bevor die PM am Start waren, hat Axel die Fuhre zurück in die Pits gezogen. Der schwedische amtierende PM-Europameister Jan Ericsson dagegen hat eine 5,77 auf knapp 250 mph bzw. knapp 400 km/h rausgehauen. Irre. Marcus Hilt dagegen kam mit einer 8,5 wieder nicht so richtig in die Pötte.

Bei den SSB hat David Lencses mal schnell eine 6,76 reingebrannt, die er gleich in Q4 bestätigt hat: Neuer FIM-E-Rekord, Gratulation! Außerdem war der Lauf in Q3 mit 225,76 mph neuer Europarekord! Europameister Steve Venables hat sich auf eine 6,88 verbessert.

Wir näherten uns dem Lowlight des Wochenendes… Kevin Chapman hat die Kontrolle seines Top Fuel Funny Cars verloren, ist links in die Mauer gefahren, wobei sich der Tank verabschiedet hat und das Nitromethan in einem Feuerball explodiert ist. Dabei ist der Body vom Chassis geflogen, das Funny Car ist auf der Seite liegen nach rechts geschliddert. Zum großen Glück konnte sich Kevin unverletzt befreien, der Schreck sitzt vermutlich tief.

Nach knapp zwei Stunden Aufräumarbeiten ging´s weiter, bei den PM gab´s nochmal Highlights! Die Gotham City C2 fuhr mit einer beachtlichen 5,88 eine PB, Glückwunsch! Sein Gegner David Vegter war nicht mal eine halbe tausendstel Sekunde schneller. Ein geiler Lauf! Bobby Wallace´ Camaro ZL1 fuhr ebenfalls in die 5er Zeiten, genauso wie der Superbird von Marck Harteveld und der Firebird von Nick Davies. Robinsons Camaro eilte in 5,89s runter, konnte aber rein gar nix gegen den neuen FIA Rekord und die schnellste jemals in Europa gefahrene Zeit ausrichten: Ericssons Camaro flog in 5,72s mit 250,45 mph runter. Wahnsinn. Was für eine coole PM-Session!

Einen weiteren Europarekord gab´s bei den SSB: Den schnellsten Side-by-Side-Lauf haben Jake Mechaell (207,2 mph) und David Lencses (225,5 mph) hingelegt.

Bei den Sportsman sah es nach den Qualifikationsläufen so aus:

Thomas Haas auf 3

Jens Könnecke auf 23

Christoph Burfeindt auf 25

Thomas Bublitz auf 13 (blitzschnelle RT 0,0087 in Q9).

Tja und plötzlich war´s Sonntag.

Eliminations. Schluss mit lustig. Gewinnen oder ab auf den Trailer und ab nach Hause…

Thomas Bublitz hat Warren Watts besiegt (Breakout), David Russell brach ebenfalls aus, was den Sieg für Jens Könnecke bedeutete. Nach seinem Lauf war eine Flüssigkeit auf seiner Seite. Wie sich herausstellte, war das zum Glück nicht von Jens´ Oldsmobile. Christoph Burfeindt war am Christmastree zu langsam und verliert durch ein Holeshot gegen Collin Morrice. Schade! Thomas Haas ist zu schnell, Mark Bailey gewinnt. Auch schade.

Bei den SSB kickt Mark Hope Mogens Lund raus, der dieses Wochenende nicht richtig in Fahrt kam. Der Byerun von Venables endet mit 6,79, das wird noch interessant!

PM: Beim Superbird von Harteveld und der C1 von Tebenham hat der Christmastree nicht richtig funktioniert, sie mussten in einen Re-Run, bei dem sich der Plymouth mit einer feuerroten Kirsche verabschiedete. Und nochmal schade. Kuno (7,69) hat gegen Ericssons 5,79 keine Chance, genauso wenig wie Hilt (8,59) gegen Davies (5,92). Marcus Hilt´s Resumee: Ein Wochenende zum Vergessen… Ärger sowohl mit der Kupplung als auch mit dem Hinterachsgetriebe haben vernünftige Läufe verhindert. Better luck next time!

Die TF Dragster haben mit zwei Europarekorden für Aufsehen gesorgt:

Antti Horto besiegt Susanne Callin mit 3,80s und 318,75 mph, das sind glatte 510 km/h und Santa Pod Streckenrekord! Der Europarekord liegt bei 318,96 mph. Ida Zetterstrom ist zwar „nur“ knapp 302 mph schnell (483 km/h), fährt jedoch die erste 3,7er Zeit in Europa: 3,782s, Hammer.

Zwischendrin fährt Samu Kemppainen in E1 eine 5,999 mit seinem Super Twin Top Fuel Bike. Europarekord, Gratulation!

E2:

Lencses schickt Hope in den Trailer und fährt mit 6,74 einen neuen (bestätigten) Europarekord. Saustark!

Thomas Bublitz besiegt Daniel Fulton, Jens Könnecke unterliegt Ashley Bell, der nur vier Tausendstel über Index fährt und auch noch an der Ampel schneller war. Hut ab!

Das Wasserstoffperoxid-Bike von Eric Teboul zischt in 5,175s die Quartermile runter, Topspeed 253,27 mph, das sind 405 km/h. Damit knackt er zwar nicht seine personal Best (5,12 in den USA), unterbietet aber seine Bestzeit in Pod (5,19). Glückwunsch!

Bruno Bader besiegt Andy Robinson und steht im Halbfinale, Venables gewinnt per Holeshot mit 6,80 hauchdünn gegen Mechaells 6,79, was der (zeitlich) schnellste Side-by-Side-Lauf in Europa ist! Venables hatte sich den Antrieb zerstört und von den anderen Teams dankenswerter Weise massive Unterstützung für das Finale bekommen. Daniel Lencses hatte großes Glück und gewann per Holeshot mit einer nicht perfekten 7,24 gegen die 7,21 von Mark Dainty. Spannung pur!

Nun die Finalläufe, die Sieger stehen jeweils als erstes genannt:

Top Fuel Dragster: Horto 3,80 – Zetterström 15,5

Pro Mod: Ericsson 5,79 – Vegter 5,90

Top Methanol Funny Car: Sandro Bellio 5,88 – Floysvik, nicht angetreten

Top Fuel Funny Car: Phelps 4,63 – Ashdown 5,13

Comp Eliminator: Dan Williams 9,86 – Jenkins 7,47

Super Comp: Ochsner 8,93 – Field 9,01

Super Gas: Dibley 9,98 – Moore 9,97

Super Pro ET: Kellett 7,57 – Good 7,44

Pro ET: Gough 8,53 – Fulton 9,98

Street Eliminator: Bond 7,23 – Higgs 7,71

Junior Dragster: Weir 8,13 – Mugridge Rotlicht

Top Fuel Bike: van den Berg 6,41 – Smith 6,88

Super Twin Top Fuel Bike: de Haas 6,66 – Kemppainen, nicht angetreten

Pro Stock Bike: Bishop 7,48 – le Noble, Schaden

Super Street Bike: Lencses 7,08 – Venables 7,21

Daniels Kette hatte sich bei ca. 1000 Fuß zerlegt. Er hat nur gewonnen, weil Steve am Start Traktionsprobleme hatte.

Junior Drag Bike Cup: King 11,05 – Talbot 8,06

Zack, das war´s. Leider schon wieder vorbei. Zum Abschluss hat das Radio beim Rausfahren vom Gelände per Shuffle noch den passenden Song rausgehauen: Santa Pod von den Lonesome Dragstrippers…

Da sehnt man sich doch jetzt schon nach den Finals.

Bei der Rückfahrt gab es vor der Fähre einen massiven Stau. Der war so lang, dass wir die ursprünglich geplante Fähre nicht mehr bekommen haben. Was soll´s. Das soll den Spaß an diesem geilen Event nicht schmälern. Pod hat mal wieder bewiesen, dass es hier schlicht und ergreifend mega ist! Ein Wehrmutstropfen bleibt allerdings:

Team Joker, Wally, Erich Gruber, Team Belp, Team Habermann, Knut Möller… Ihr wurdet schmerzlich vermisst. Hoffentlich sehen wir uns in Hoggene.

Glückwunsch nochmals an alle Gewinner und Rekord-Fahrer, danke an Pod für die tolle Orga, danke an alle Teams und danke auch an meinen Copiloten Dieter.

Daumen hoch, das war Spitze!

See you again at the Nitros.

Greetz

Harry

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